Zuchtziel

Hunde sind seit ca. 30.000 Jahren treue Begleiter der Menschen. Das bedeutet seit der Steinzeit, also bevor der Mensch irgendein Metall bearbeiten konnte.
Anders jedoch als der Faustkeil haben die Hunde uns in die Neuzeit begleitet.
Aktuell leben in deutschen Familien ca. 5 Millionen Hunde, einer davon kam 2006 zu uns und heißt Emma. Wir, das sind aktuell:

2 Pferde (naja Ponies)
1 Schildkröte
2 Katzen
3 Kinder
2 Eltern

und 2 Hunde, Emil und Emma (siehe Rudel)

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Eigentlich war Emma ein Kompromisshund. Papa wollte einen Schäferhund, Mama auf keinen Fall. Also ein „Berger Blanc Suisse“. Emil (ein Mallorca-Importhund) war schon da, doch diesmal sollte ein größerer Hund her.
Züchter war gefunden, Zweithund gekauft und schnell war klar: Ein toller Familienhund.
Von den 5 Millionen deutschen Hunden sind 69% Rassehunde (Wikipedia), das macht ca. 3,5 Millionen. Die laufen bestimmt nicht alle auf Ausstellungen oder im Hundesport. Also in Familien. Und für die wollten wir züchten.
Nach 3 Jahren der Vorbereitung (Hundetraining, Ausstellungen, Zuchttauglichkeitsprüfung, medizinischen Untersuchungen und Papierkram) war es am 26.09.2011 soweit: Unser erster Wurf! Und bestimmt nicht der letzte.


Was Züchter so machen

Züchter kümmern sich um die Gesundheit der Rasse, das sollten sie zumindest und seriöse Züchter tun das auch. Damit ein Hund zur Zucht im VDH zugelassen wird muss er:

- medizinische Tests bestehen
- „Wesens“-Tests bestehen
- einem Rasseverein angeschlossen sein
- eine geeignete Zuchtstätte haben (wird überprüft!)
- Blut abgeben für eine DNA-Einlagerung in der Schweiz
- motivierte Menschen haben
- dem Rassestandard entsprechen

nun muss der Züchter nur noch ein perfektes Gegenstück finden mit möglichst hoher genetischer Vielfalt (denn Rassezucht ist keine Inzucht) und
dann kann gedeckt werden.
Die Arbeit fängt dann jedoch erst an, denn die Welpen wollen nicht nur versorgt werden, sondern werden auch früh auf ihr späteres Leben vorbereitet.
Man sagt: sozialisiert, also mit möglichst vielen Umweltfaktoren in Berührung gebracht. Damit aus dem kleinen mal was wird:
Ein toller Begleiter für Menschen.